Nov 25, 2018
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10 Fragen an: Jenny Bünger

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erzlich Willkommen liebe Freunde der Schutz- und der Leittechnik! Die Vernetzung unserer Leser, also die Vernetzung von Entwicklern, Ingenieuren, Lieferanten, Betreibern, Verkäufern, Programmierern, Studenten sowie Jung und Alt ist das Wichtigste, ein starkes Netzwerk die Basis von gemeinsamen Erfolg. Aus diesem Grund haben wir unsere Serie "10 Fragen an: ... " in die Welt gerufen. Wie immer stellen wir einen treibenden Akteur der schutz- und leittechnischen Welt vor.

In unserem neuen Beitrag unserer hochinteressanten Serie stellen wir Frau Jenny Bünger vor. Wir starten mit 10 Fragen an Jenny Bünger.

Jenny Bünger schutztechnik.com

Jenny Bünger (Dipl.-Wirt.-Ing.) ist seit Oktober 2013 Projektingenieur im Bereich „Netzintegration dezentrale Erzeugungsanlagen“ bei der FGH GmbH. Durch ihren Einsatz in den Tätigkeitsfeldern der Berechnung der elektrischen Eigenschaften von Erzeugungsanlagen, Schutzauslegung und -prüfung, EZA-Konformitätserklärungen und der Prozessbegleitung von Herstellern und Anlagenbetreibern im Rahmen der Inbetriebnhahmen bringt sie ein großes Fachwissen sowie prozessübergreifende Erfahrung aus dem Bereich dezentraler Erzeugungsanlagen und Schutz mit. Im Dezember 2016 hat Frau Bünger die Leitung der Gruppe Prüf- und Inspektionsdienstleistungen mit Bezug auf die Netzintegration, und das Compliance Monitoring dezentraler Erzeugungsanlagen übernommen. Unter anderem durch Mitarbeit beim DKE-Gremium K434 sowie dem Programmausschuss des ETG Schutz- und Leittechnik Tutorials beschäftigt sich Frau Bünger fortwährend mit aktuellen Problemstellungen in der Schutztechnik.

Los geht's mit 10 Fragen an: Jenny Bünger

1. Wann und Wo sind Sie geboren?

1986 in einer kleinen Stadt am Niederrhein, am äußersten Rande NRWs

2. Warum sind Sie Ingenieur geworden?

Dazu gab es, glaube ich, kein initiales Erlebnis. Viele Menschen, die mich aus meiner Schulzeit kennen, hätten mich wohl eher im sozialen Bereich verordnet. Allerdings hatte ich schon immer eine Faszination für die Physik und die Tatsache, dass man im Endeffekt (fast) alles über Formeln und Zahlenspiele begründen und belegen kann. Das der Schwerpunkt dann bei Strom und Spannung gelandet ist, liegt wohl an meiner Vorbelastung durch den Beruf meines Vaters.

3. Auf welche Universität sind Sie gegangen?

Auf die RWTH in Aachen

4. Wie kamen Sie zur Schutz- und Leittechnik?

Tatsächlich über mein Praktikum bei der FGH und dem Hochspannungsinstitut (IFHT) der RWTH Aachen. Hier werden jedes Jahr Seminare bei OMICRON zum Thema Schutz- und Leittechnik angeboten. Während des Seminars entstand die Idee, sich mit dem Schutzverhalten von dezentralen Erzeugungsanlagen näher zu beschäftigen, worüber ich dann auch meine Diplomarbeit geschrieben habe. Und da es in der Schutz- und Leittechnik ständig Neues zu „entdecken“ gilt und es durch die Digitalisierung und den Wandel von der konventionellen hin zur regenerativen Stromversorgung an neuen Herausforderungen nicht mangelt, bin ich nach meiner Abschlussarbeit dabeigeblieben.

5. Was war Ihr persönlich größter Erfolg im Beruf?

Ich glaube vor allem, etwas gefunden zu haben, was mir wirklich Spaß macht.  Ein kleiner Teil davon zu sein, Prozesse weiterzuentwickeln, welche die Schutz- und Leitechnik fit für die „neue Welt“ machen.

6. Würden Sie im Rückblick Dinge anders machen?

Nein, bislang noch nicht. Aber ich hab ja auch noch nicht allzu viele Jahre hinter mir, auf die ich zurückblicken kann…

7. Wo sehen Sie die Schutz- und Leittechnik im Jahr 2028?

Ich glaube, dass die Schutz- und Leittechnik zukünftig noch viel mehr als bereits jetzt miteinander verschmolzen sein werden und zusätzlich die Digitalisierung sehr weit vorangeschritten sein wird und wir uns immer weiter von der bisherigen konventionellen Netzüberwachung wegbewegen, sei es durch Sektorenkopplung und/oder zelluläre Ansätze o.ä. Umso wichtiger ist es, die Anforderungen an die Schutz- und Leittechnik fortlaufend anzupassen und Standards für die Kontrolle von Schutzsystemen zu setzen.

8. Was ist Ihr Lebensmotto?

Man sollte immer begeistert und offen für Neues bleiben. Und sich nicht scheuen Fragen zu stellen.

9. Was können Sie anderen Ingenieuren an die Hand geben oder raten?

Durch Neugier und das stete kritische Hinterfragen von Sachverhalten in Kombination mit einem riesigen Erfahrungsschatz, der in unserer Schutz- und Leittechnikgemeinschaft ruht, kann Weiterentwicklung und Verbesserung stattfinden. Ich habe das Gefühl, dass die Begeisterung der Leute für ihren Beruf in dieser Branche erstaunlich groß ist und man hier immer ein offenes Ohr für Fragen und Diskussion findet.

10. Haben wir eine wichtige Frage vergessen, die wir Ihnen hätten stellen sollen?

Nein, ich denke nicht😉

HERZlichen Dank an Jenny Bünger

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